Chlausübung

Die letzte Übung dieses Jahr startete mit rauchenden Köpfen. Mit einem kleinen Quiz wurde unser Wissen getestet, die Fragen waren querbeet.
In zwei Gruppen geteilt konnten wir beim Pantomime Spiel die «Krankheiten» erraten. Es wurde dabei viel gelacht, denn während einige der gespielten Symptome recht eindeutig waren, gab es bei anderen einiges zu rätseln.
Anschliessend wechselten wir zum geselligen Teil mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Mit gemütlichem Beisammensein liessen wir das Vereinsjahr ausklingen.

Alles aus dem Rucksack

In drei Gruppen eingeteilt galt es, eben so viele Posten zu absolvieren. Bei Nadja wurde BLS-AED geübt und gedrückt was man mag. Eine Puppe, die die «Blutversorgung» anzeigte half uns, unsere Leistung zu überprüfen.
Bei Paula erwartete uns ein Samariterposten. Die Patientin, die betreut werden musst, konnte erst nur schwer atmen, wurde anschliessend bewusstlos und musste schliesslich reanimiert werden.
Was bei einem Herzinfarkt zu tun ist wissen wir ja. Thuri erzählte uns beim dritten Posten, was wir tun können um einen solchen vorzubeugen. Dabei sind eine ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung und der Verzicht aufs Rauchen essentiell.

Vortrag «Burnout»

Der zweite Vortrag dieses Jahr hielten Stefan Schneider und Marcel Pfenninger von SBS Training & Rettung GmbH. Dabei wurde über die Themen Burn-out und Sucht gesprochen, beides verbreitete Probleme unserer Zeit. Besonders beeindruckend war, dass Herr Pfenninger selber Alkoholiker war. Er konnte seine Sucht besiegen und uns aus eigener Erfahrung berichten. Er sprach dabei sehr offen und behandelte auch Themen wie den Umgang mit Betroffenen als Familie oder Freunde.

Kindernami 2019

Auch dieses Jahr bot der Samariterverein mit Hilfe der Feuerwehr einen spannenden Nachmittag für Kinder an.

An verschiedenen Posten durften die Kindergärtler und Primarschüler Themen der Ersten Hilfe näher kennenlernen. Mit dem Feuerwehr-Funkgerät hantieren, Fragen über den Körper und die Gesundheit beantworten oder mit dem Rollstuhl herumgeschoben werden, dies und vieles mehr wurde den Kindern geboten. Dieses Jahr gab es noch eine Überraschung dazu: Ein Fahrzeug vom Rettungsdienst Schwyz konnte besichtigt und bestiegen werden und es gab viele spannende Informationen dazu.

Vereinsausflug in die Festung Vitznau

Anfangs Juli traf sich der Samariterverein Steinen – Steinerberg am Mittag beim Bahnhof Steinen. Mit dem Bus ging es nach Brunnen, wo wir dann aufs Schiff umstiegen. Die Zeit auf dem See verging schnell mit Gesprächen. In Vitznau ausgestiegen, nehmen wir den Weg hinauf zum Festungseingang in Angriff. Es fängt an zu winden und als wir uns umdrehen, sehen wir die beeindruckende Sturmfront auf uns zu kommen. Jetzt aber schnell! Wir schaffen es alle gerade noch im letzten Moment ins Trockene. Dort erwartet uns Fredy. Er erzählt uns erst einmal allgemein von der Situation während des zweiten Weltkriegs. Anschliessend beschreibt er uns den Bau der vor uns liegenden Festung genauer. Inzwischen trommelt der Regen auf das Vordach, man versteht fast nichts mehr und wir gehen durch die dicke Tür hinein. Drinnen werden erst mal die Jacken ausgepackt und angezogen, 12° C sind doch sehr frisch. Erst geht es in die Technikräume wo wir die beeindruckenden Filteranlagen und Generatoren bestaunen. An den Duschen vorbei, die wir zum Glück nicht benutzten müssen, kommen wir zu den Unterkünften. Hier kann im Speisesaal Feste feiern und im Massenlager übernachten. Sogar Hochzeiten könnte man hier feiern, das Zimmer des Brautpaars mag uns aber nicht so überzeugen. Begeistert sind wir dafür vom Operationssaal. Hier lassen sich viele Sachen entdecken. Manches würde man heute wohl anders behandeln…Ein weiterer Höhepunkt war erreicht, als Fredy uns erklärte, wie man aus der Festung hinaus ein Telefongespräch führen konnte. War das kompliziert! In der Küche rätseln wir, wie viel Spaghetti man wohl in so einem Topf aufs Mal kochen könnte. Der letzte Raum in den Unterkünften ist dann der Feuerleitzentrale. Hier wird uns bewusst, wie weit die zwei Kanonen der Festung eigentlich reichten. Beeindruckend, wie man damals alles berechnen konnte, um auch das Ziel zu treffen.

Weiter geht es zum militärischen Teil der Anlage. In den beiden Munitionsmagazinen, zwei lang gezogenen Hallen, wird zum Glück keine scharfe Munition gelagert. Zuhinterst dürfen wir den Kampfstand I bestaunen. Die Kanone ist unglaublich schwer, man kann sich kaum vorstellen wie die Soldaten damals sie so genau ausrichten konnten. Zum Beobachtungsstand hinauf ging es über eine lange Treppe. Die Belohnung, eine tolle Sicht über Vitznau und Vierwaldstättersee, entschädigte die Strapazen. Wobei nicht alle so viel sahen, denn Brillen und Kameras beschlugen ob dem Temperaturunterschied und der Feuchtigkeit. Anschliessend war die Führung zu Ende und wir verliessen die Festung wieder in den Sonnenschein. Der Sturm hatte sich verzogen und so genossen wir den Spaziergang ins Dorf und ein Getränk auf der Terrasse draussen. Anschliessend fuhren wir mit dem Bus nach Brunnen zurück und liessen den Abend gemütlich bei Pizza und einem Glas Wein im Salvi & Gino ausklingen. Die, denen das noch nicht genug war, hockten nach der gemeinsamen Rückfahrt nach Steinen noch ins TimeOut und führten ihre Gespräche weiter. Ein sehr interessanter und gelungener Vereinsausflug ging so gemütlich zu Ende.

Zurück aus den Ferien

Die warmen Temperaturen lockten uns, die Übung im Freien abzuhalten.
In zwei Gruppen trainierten wir das Entfernen von Helmen bei bewusstlosen Personen. Dazu standen uns verschiedene Helmtypen zur Verfügung. Besonders die Töffhelme mit ihren verschiedenen Verschlusssystemen waren knifflig zu öffnen und entfernen.
Weiter zeigte uns Manuela, wie man Kleider bei Bedarf effizient aufschneidet. Das durften wir auch gleich an ein paar Freiwilligen testen.
Diese praxisnahe Übung hat viel Spass gemacht und hoffentlich alle wieder aus dem Ferienmodus geholt.

Fotosafari

Bei gutem Wetter und angenehmen Temperaturen waren die Samariter im Dorf unterwegs. Dabei galt es, verschiedene Aufgaben zu erledigen. Triopan und Windflag wurden gestellt, Wasserbecher (ohne ausleeren!) herumgetragen und Quiz gespielt. Die Kommunikation mit den Samariterlehrern erfolgte durchs Funkgerät, wobei das Funkprotokoll natürlich eingehalten wurde.
Wie bei der letzten Übung vor den Sommerferien üblich, setzten wir uns nach der Übung noch hin und plauderten bei Chips und Snacks.

Auf dem Brett

Für einmal fand die Monatsübung nicht im Vereinslokal, sondern auf dem Bauernhof der Familie Suter in Steinen statt. Im ersten Teil erwartete die Samariter einen spannenden Hindernislauf, den sie als Team mit dem Brett in der Mitte begehen mussten. Dabei war es wichtig, klare und konkrete Anweisungen zu geben. Nur so konnte man den «Patienten» sicher ans Ziel bringen.
Anschliessend wurden wir zu einem «Verkehrsunfall» gerufen. Eine bewusstlose Velofahrerin wollte genauso versorgt werden wie der Fahrer mit Herzinfarkt und die Beifahrerinnen mit Platzwunden. Der Witterungsschutz wurde wichtig, als es zu tröpfeln anfing. Nachdem alle Verletzten versorgt waren, konnten wir noch den Bergegriff und die Halswirbelsäulenstabilisierung im Auto üben. Paula zeigte uns zusätzlich die Boa-Bergung.
Den Abend liessen wir gemütlich bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

Heute wird gekügelt – Homöopathievortrag von Similasan

An diesem Abend erwartete uns ein spannender Vortrag über die Erste Hilfe in der Homöopathie. Gehalten wurde er von Fabienne Gigandet von der Firma Similasan. Nebst vielen Samaritern durften wir auch zahlreiche Gäste begrüssen, denn der Vortrag war öffentlich. Fabienne stellte uns Samuel Hahnemann, den Gründer der Homöopathie vor, erzählte wie er sie entdeckte und erklärte uns die Grundlagen und Prinzipien dieser Therapie. Anschliessend stellte sie uns die Einzelmittel vor, welche man am meisten braucht bei Verletzungen, sowie einige der praktischen Komplexmittel von Similasan. Zum Glück wurden uns Unterlagen zum Vortrag abgegeben, denn so viele Informationen konnten wir uns unmöglich merken.

Katerfrühstück

Die Fasnacht ist vorbei und die nächste Übung heisst passenderweise «Katerfrühstück». In drei Gruppen nahmen wir unseren Samariterwagen, vor allem den Postenkoffer, unter die Lupe. Bei den Fallbeispielen mussten wir uns um verzwickte Fälle an «Patienten» kümmern. Dabei lernten wir auch die Änderung vom Sampler – Schema kennen. Es wurde erweitert zu Samplers, wobei das «S» am Ende für «Soziales» steht. Es soll uns daran erinnern, uns nach Begleitpersonen oder Angehörigen zu erkundigen, die man benachrichtigen kann.