Bereits an der GV 2018 wurde vorgeschlagen, zu Ehren von Narrenvater und aktivem Samariter Geni Marty am Fasnachtsumzug 2019 teilzunehmen. Im Herbst sammelten wir die ersten Ideen und die Samariter wurden gefragt, wer gerne mitmachen will. Mit Partner und Kinder zählten wir schliesslich 42 Personen! Schnell wurde klar, dass es ein Wagen sein soll mit einem Sanitätsposten, wie ihn sich Geni erträumt. Obwohl noch niemand von uns Erfahrung im Wagenbauen hatte, hielt das unsere unerschrockenen Samariter nicht auf. Mit Hilfe von begnadeten Handwerkern nahm das Projekt schnell Form an. Vergnügliche Stunden vergingen beim Bauen und Dekorieren des Wagens, Gestaltung der Kostüme und Abpacken der Verteilerlis.
Am 3.3. trafen sich die verkleideten Samariter erst zum gemeinsamen Mittagessen, bevor wir im Eiltempo geschminkt wurden. Nun zierte ein Samaritermännchen unsere Wangen und einige ergatterten sogar Glitzerspray. Für die spontane Idee, sich die Lippen rot zu schminken, mussten dann die herumstehenden Autos ihre Spiegel herhalten. Als alle zufrieden mit ihrem Aussehen waren, begaben wir uns Richtung Frauholzstrasse und musterten die anderen Umzugswagen und -gruppen. Fast am Ende wartete unser Wagen, wunderbar anzusehen im strahlenden Sonnenschein. Auf dem Weg zum eigentlichen Start hatten einige Damen unserer Truppe sogar noch Zeit, sich spontane Choreografien zu den Liedern auszudenken. Doch während dem Umzug waren wir viel zu beschäftigt die Zuschauer zu beschenken um zu tanzen. Selbst unser «Geni» auf dem Wagen, der eigentlich eine Patientin versorgen sollte, verteilte lieber Orangen. Viel zu schnell war die Route abgelaufen und auch der restliche Umzug vorbei. Und auch wenn sich die Gruppe am Abend zerstreute, dank der rot-weissen Mütze fand man sich schnell wieder.
Übrigens: Wer sich jetzt fragt, wer sich während diesem Tag um die Verwundeten gekümmert hat – die Schwyzer Samariter haben uns diese Arbeit abgenommen, damit wir den Fasnachtsumzug in vollen Zügen geniessen konnten. Vielen Dank!